Holland holt sich den 2.Titel auf der European Poker Tour

Holland holt sich den 2.Titel auf der European Poker Tour

Dienstag, 5 Mai 2009

Der Erste, der den Finaltable nach einer Stunde Spielzeit räumen musste, war Peter Traply. Er verlor in einem riesigen Pot mit AdKh gegen Pocket-Queens. Als nächsten Spieler erwischte es den Bochumer Daniel Zink. Mit AdJh gegen AhKh sah es für ihn bei seinem All-in nicht gerade gut aus. Das Board brachte ein Ass und einen King und Daniel war draußen. Er nahm für den siebten Platz 250.000 Euro mit nach Hause.

Nach ihm folgte auf dem sechsten Platz ein weiterer Deutscher, nämlich der Hamburger Alem Shah. Er pushte mit As10c und wurde von dem Russen Mikhail Tulchinsky gecallt. Das Board verbesserte keinen der Spieler und so gewann der Russe mit seiner besseren Starthand. Shah gewann 350.000 Euro Preisgeld. Ein mehr als netter Trost.

Als nächster Rauschschmiss folgte Eric Qu, der mit AdQs gegen KhQh von Tulchinsky all-in ging. Das Board brachte zum Leidwesen von Qu einen King und so war es um Eric Qu geschehen.

Zu dieser Zeit war der spätere Sieger de Korver auf nur zwei Big-Blinds gefallen und es sah so aus, als würde er als Nächster busten. Dann kam alles ganz anders. Erst verdreifachte er sich mit Qs4c, dann verdoppelte er sich mit KcKd, mit KhJh und dann noch mit AdJh. Dieser Run brachte ihn auf über drei Millionen Chips.

Als Vierter mit 600.000 Euro verließ dann Dag Martin Mikkelsen den Tisch. Er startete einen Bluff an der falschen Stelle gegen de Korver. Das Board zeigte 7h6d7s9d und Mikkelsen ging all-in. Ein Fehler, denn de Korver hatte 6s6s auf der Hand und somit schon Full-House. Mikkelsen hielt nur Kd10s – ein schlechter Bluff, da de Korver in der Hand bereits echte Stärke gezeigt hatte. Der River änderte nichts mehr und Mikkelsen war nach der Hand auf 360.000 Chips runter. Diese gingen dann kurz darauf in die Mitte, er verlor erneut und war draußen.

Dritter wurde Mikhail Tulchinsky, der in der entscheidenden Hand mit Qh10h gegen Pocket-Dreien verlor. Der Russe nahm für seine Leistung beim Grand Final aber verdiente 800.000 Euro mit nach Hause.

Das Heads-Up zwischen Matthew Woodward und de Korver kam in der 154. Hand zum Ende. Auf einem Flop mit 5h10h6h checkte de Korver und Woodward erhöhte auf 750.000. De Korver check-raiste Woodward daraufhin all-in und Woodward callte. De Korver drehte 9s6s um, Woodward 6s4h. Beide Spieler hatten Middle-Pair, de Korver aber den besseren Kicker. Turn und River änderten mit Qs und 7s nichts mehr und Pieter de Korver wird der strahlende Sieger der EPT Monte Carlo. Er gewann 2.300.000 Euro, der zweitplatzierte Woodward bekommt immerhin 1.300.000 Euro.

Nachdem in San Remo bereits der Holländer Constant Riijkenberg gewann, holt de Korver jetzt den zweiten Sieg in Folge nach Holland. Mit der EPT Monte Carlo endet Season 5 der EPT. Season 6 beginnt mit einem Event in Moskau vom 17. bis 23. August.



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