Fabrizio Leonardi gewinnt EM

Fabrizio Leonardi gewinnt EM

Dienstag, 14 Oktober 2008

Wenn man beim Finale der Seven card Stu EM auf den Sieger eines Finales hätte wetten dürfen, hätten sicher viele auf Fabrizio Leonardi gesetzt – und viel gewonnen.

Leonardi erreichte den Finaltisch nmur mit Mühe. Der Italiener hatte zu Beginn nur noch eine bescheidene Menge Chips am Tisch liegen. Der Tenor bei vielen Anwesenden lautete: „Der Italiener wird wahrscheinlich bald ausscheiden.“

Nicht als Schlitzoh, sondern als Könner wendete Leonardi das Blatt. Spiel um Spie gewann er seine Chips zurück, und elimierte nach und nach den einen oder anderen Favoriten. Beim Siegerinterview konnte Leonardi sein Glück kaum fassen. „Dabei war ich Shortstack! Ich war Shortstack,“ wiederholte er freudestrahlend.

Acht Spieler trafen sich am Seven Card Stud EM Finaltisch am Donnerstag, den 9. Oktober, um 16 Uhr im Grand Casino Baden. Acht Fahnen wehten beim großen Einlaufen der Finalisten in den Händen der Trägerinnen. Die Reihenfolge: Bobby G (D) – Seat 1, Dan Adamescu (RO) – Seat 2, Seppo Parkkinen (FIN) – Seat 3, Peter Gelencser (HUN) – Seat 4, Thang Nguyen (D) – Seat 5, Fabrizio Leonardi (I) – Seat 6, Valeriy Vasilin (UKR) und Joachim Sanejstra (AUT) – Seat 8.

Nach nur wenigen Minuten musste auch schon der erste Teilnehmer vom Tisch: Bobby G. Der Deutsche mit russischer Abstammung wirkte erst sehr enttäuscht, fing sich aber schnell wieder und spielte ein wenig beim Cash Game mit. Kurz danach schieden der Rumäne Dan Adamescu, der Österreicher Joachim Sanejstra und der Ungar Peter Gelencser aus. Damit blieben nur noch Parkkinen, Nguyen, Leonardi und Vasilin am Finaltisch. Parkkinen, der als Chipleader an den Tisch gekommen war, musste sich nun Vasilin geschlagen geben. Somit waren die ersten drei Plätze des Finaltischs fix.

Mit 35.630 Euro Preisgeld und der Ehre des dritten Platzes verließ dann Thang Nguyen dann den Tisch.

So lang sich das finale Heads-up erst zu ziehen schien, so plötzlich war es dann vorbei. Leonardi bekam noch einen kräftigen Schub von Fortuna und Vasilin, dessen Pokerface sich immer mehr in Richtung Unglück verzog, unterlag der finalen Hand Leonardis mit zwei Paar.



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