Dragan Galic geht als Chipleader an den EPT Finaltable

Dragan Galic geht als Chipleader an den EPT Finaltable

Freitag, 24 April 2009

Gestern wurden in San Remo die letzten acht Teilnehmer ermittelt, die um den Titel und ein stolzes Preisgeld kämpfen dürfen. Leider sehen wir dieses mal einen Finaltisch ohne deutsche Beteiligung, nur der in Hamburg lebende Dragan Galic ist weiterhin Chipleader.

Zwar liegt der für Kroatien startende Galic auch nach Tag 4 ganz vorn, doch zum ersten Mal bei diesem Turnier musste er zwischenzeitlich andere Spieler an sich vorbeiziehen lassen, als er mit AsQs sein Blatt gegen einen anderen Spieler mit AhQh verlor, weil dieser einen Flush traf. Dann eroberte er sich die Chiplead zurück und als noch 9 Spieler übrig waren, gewann Galic gegen den Zweitplatzierten im Chipcount Constant Rijkenberg aus Holland einen großen Pot. Nach einem Raise des Holländers vom Button callte Galic im Small Blind und der Flop brachte Qd10h6d. Galic setzte 110.000 und Rijkenberg raiste auf 300.000, die Galic sofort callte. Auf dem Turn mit der 2hsetzte der Holländer 400.000 und Galic callte erneut. Auf dem River mit der 6c setzte der Holländer wiederum und Galic callte auch diese 500.000 Chips praktisch ohne Nachdenken. Nachdem der Kroate Qh8humgedreht hatte, legte Rijkenberg seine Karten verdeckt ab. Galic schloss als einziger Spieler den gestrigen Tag mit mehr als 3 Millionen Chips ab und ist weiter der heißeste Kandidat auf den Turniersieg.

Leider schaffte es dieses Mal kein deutscher Spieler an den Final Table. Als Erster musste sich Bülent Karsli auf Rang 31 mit 21.700 Euro Preisgeld verabschieden und kurz darauf erwischte es auch Benjamin Kang. Er traf bei seinem All-In mit 9 9auf einen Gegner mit Q Q, bekam auf dem Flop mit 10h8h7d weitere Outs, aber traff er nichts mehr. Platz 29 und ebenfalls 21.700 Euro Preisgeld für den PokerStars Shooting Star.

Kurz hintereinander mussten auch Doron Tourgman und Malte Strothmann ihre Hoffnungen begraben. Strothmann wurde für ein All-In vor dem Flop mit Js10d bestraft, als der Holländer Rijkenberg mit KsQs callte und Two Pair traf. Je 26.300 Euro für Tourgman und Strothmann auf den Plätzen 22 und 23.
Als letzter deutscher Spieler blieb Online-Qualifikant Pietro Sibione aus Oberhausen im Rennen, doch auch er schaffte es nicht an den Final Table. Mit K Q ging er nach einem Raise des Rumänen Ovidiu Balaj All-In und wurde denkbar ungünstig von dessen K Kgecallt. Das Board brachte keinerlei Hilfe und für Sibione blieben Platz 14 und 35.400 Euro.



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